Mit dem symbolischen Spatenstich am Mittwoch, den 10. September 2025 begann die IMMOPACT Immobilien GmbH gestern den Bau der UNIVERSELLE WERKE an der Zwickauer Straße. Auf dem über Jahrzehnte industriell genutzten Areal entsteht bis 2028 ein nachhaltiger Hightech-Campus mit rund 28.500 Quadratmetern flexibel nutzbarer Fläche für Büro, Forschung, Entwicklung und Kleinproduktion. Als erfahrener Partner unterstützen wir das Projekt seit 2021 mit Wettbewerbsbetreuung und Projektsteuerung.
Standort mit Strahlkraft und urbaner Vernetzung
Der Campus profitiert von einer urbanen Lage mit unmittelbarer Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, das Radwegenetz sowie der Nähe zu Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Öffentlich zugängliche Grünflächen, Food-Bereiche und flexible Arbeitswelten sollen Austausch und Vernetzung vor Ort gezielt fördern. „Mit den UNIVERSELLEN WERKEN realisieren wir ein zukunftsorientiertes Gewerbequartier, das auf die Bedürfnisse von Technologieunternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen gleichermaßen ausgerichtet ist“, sagt Andreas Schöberl, Geschäftsführer der IMMOPACT. „Hier verbinden sich Innovationskraft, architektonische Qualität und Nachhaltigkeit zu einem Campus mit internationaler Ausstrahlung.“
„Kraftvolles Bekenntnis zum wachsenden Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Dresden“
Den symbolischen Spatenstich begleiteten zahlreiche Gäste aus Politik, Stadtverwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Dresden waren auch Partnerunternehmen, künftige Mieter und Akteure der Dresdner Innovationsszene vor Ort, um den offiziellen Baustart des Campusprojektes zu feiern. Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Stadt Dresden, sagte in seiner Ansprache: „Die Universellen Werke waren als Teil der Dresdner Industriegeschichte über Jahrzehnte hinweg ein Symbol für Unternehmertum, Erfindergeist und Ingenieurskunst. Diese erfolgreiche Verbindung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft lebt auf neuem Niveau fort dank der Investitionen in den Traditionsstandort. Jetzt zeigt sich, dass es richtig war, dass Technologiezentrum und Landeshauptstadt Dresden trotz vieler Risiken die Wiederbelebung des Standortes gewagt und vorangetrieben haben. Auf dem Hightech-Campus, der bis 2028 wächst, ist Platz für Technologieentwicklungen und Büros in einem innovativen Umfeld. Ich danke der IMMOPACT Immobilen GmbH, die mit diesem Quartier ein kraftvolles Bekenntnis zum wachsenden Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Dresden zeigt.“
Albrecht Pallas, 4. Vizepräsident des Sächsischen Landtages und Dresdner Landtagsabgeordneter, ergänzte: „Dresden verfügt über eine einzigartige Wissenschafts- und Forschungslandschaft und bietet damit ideale Bedingungen für wichtige Zukunftsindustrien. Der neue Campus in Innenstadtnähe ist dafür das genau richtige Puzzlestück. Denn wir brauchen in unserer Stadt solche Orte, wo Forschung, Ausgründungen und innovative Unternehmen Räume für neue Ideen und Entwicklungen finden.“
DGNB-Vorzertifikat in Gold: Nachhaltigkeit als Leitprinzip
Bereits in der Planungsphase wurde das Projekt von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit dem Vorzertifikat in Gold ausgezeichnet – „ein Beleg für unseren Anspruch, hochwertige Gewerbeimmobilien mit echtem Mehrwert für Stadt und Nutzer zu schaffen“, betont Andreas Schöberl. Geplant sind energieeffiziente Gebäudetechnik, ressourcenschonende Materialien sowie eine weitreichende Begrünung des Areals. Die Energie für Heizen, Lüften und Kühlen wird durch Wärmepumpen und Photovoltaik erzeugt. Gegenüber herkömmlichen Gewerbeobjekten können so mehr als zwei Drittel der Energiekosten eingespart werden.
Komplexe Bauvorbereitung
Die umfangreichen vorbereitenden Maßnahmen der letzten Monate umfassten unter anderem Erd- und Gründungsarbeiten, den Aushub der Baugrube sowie die Sicherung bestehender Gebäude mittels moderner Bohrpfahlgründung – eine Herausforderung, die durch die ungewöhnlichen Bodenverhältnisse auf dem ehemaligen Flussbett besondere Expertise erforderte. Gleichzeitig wurden die Infrastruktur gezielt erweitert: Medienerschließung, neue Ver- und Entsorgungsleitungen sowie vorausschauend verlegte Leerrohre und Versorgungscluster unterstützen die flexible spätere Nutzung.
Fotos Baugrube und Medienerschließung: IMMOPACT Immobilien GmbH
Erfolgreiche Revitalisierung als Fundament
Der Masterplan für das insgesamt mehr als 40.000 Quadratmeter große Areal sieht eine schrittweise Entwicklung vor. Bereits in den ersten zwei Bauabschnitten von 2017 bis 2022 wurden Teile des architektonisch und historisch bedeutsamen Bestands denkmalgerecht saniert, durch Labore, Büros und Hallenflächen ergänzt und erfolgreich vermietet. Unternehmen wie die VW Group Software Innovation & Development, die Viessmann Group, die anvajo GmbH und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt zählen zu den bestehenden Mietern.
Daneben entstehen nun zwei Neubauten mit bis zu 5.000 Quadratmeter Laborflächen und 8.500 Quadratmeter Büroflächen. „Die Fertigstellung und erste Vermietung von Flächen ist für Mitte 2027 geplant“, erklärt Diana Böhme, die bei IMMOPACT für den Bau verantwortlich ist, gegenüber den DNN. Eine Herausforderung wird in Zukunft auch die Ende der 1930er Jahre errichtete Wagenhalle, die erst kürzlich unter Denkmalschutz gestellt wurde und noch immer über einen Gleisanschluss verfügt.
Ein Modellprojekt der urbanen Transformation
Mit dem Baustart setzt das Projekt ein Zeichen für die nachhaltige Umgestaltung innerstädtischer Gewerbeareale. Durch die Verbindung von Bestand und Neubau, urbaner Aufenthaltsqualität und nachhaltigen Entwicklungsperspektiven entsteht in der Südvorstadt ein Standort, der die Attraktivität Dresdens als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort weiter stärkt.
Unser Team der hpm Henkel Projektmanagement GmbH freut sich, die Entwicklung der Universelle Werke Dresden als Partner mitzugestalten und im engen Austausch mit allen Beteiligten einen leistungsfähigen, zukunftsorientierten Campus mit auf den Weg zu bringen.