Professionelles Baumanagement und Projektsteuerung können Baumängel verhindern

Baumängel verhindern

Einen Bauboom wie ihn Deutschland gerade erlebt, gab es seit Jahrzehnten nicht. Nicht nur in Großstädten schießen die Baustellen wie Pilze aus den Boden. Gebaut wird überall. In der Stadt und auf dem Land, in allen Himmelsrichtungen der Bundesrepublik schwenken vollbepackte Kräne am Horizont. Dabei klettern die Preise für Baumaterialien und dringend benötigte Fachkräfte in schwindelerregende Höhe. Laut Erhebungen des Statistischen Bundesamts stiegen die Kosten für den Neubau von Wohn- und gewerblichen Betriebsgebäuden innerhalb der letzten Jahre beträchtlich. Im Vergleich zum Vorjahr fielen 2018 knapp 4 Prozent Mehrausgaben an.

Begleitet wird diese Entwicklung von Schlagzeilen über die Zunahme von Bauschäden, dessen dramatisches Ausmaß der „Bauschadenbericht 2018“ belegt. Das Institut für Bauforschung analysierte im Auftrag des Bauherren-Schutzbundes die Entwicklung der Bauschadenskosten ab 2002. Alarmierend ist die Verdopplung der Bauschadenszahlen innerhalb der letzten acht Jahre. Zusätzlich stiegen die Bauschadenskosten zwischen 2006 und 2017 um 70 Prozent.

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Dass diese Entwicklung nicht nur den „einfachen Häuslebauer“ betrifft, beweisen Meldungen über explodierende Kosten und gravierende Baumängel auf Großbaustellen wie dem Berliner Flughafen, Stuttgart 21 oder der Elbphilharmonie, die – so unkte das Hamburger Abendblatt – mit „nur“ 12.309 Mängeln in Betrieb genommen werden konnte. Das nächste Drama spielt sich in unmittelbarer Nähe der politischen Entscheidungsträger ab. Zuerst tropfte es durch das Dach des Jakob-Kaiser-Hauses, dem größten Komplex des Bundestagsareals. Nun bereitet ein Anbau des Elisabeth-Lüders-Hauses Kopfzerbrechen. Über 200 Millionen Euro flossen bereits in Erneuerungsmaßnahmen des Gebäudes, das u.a. die Haupthalle des Bundestages und den Anhörungssaal beherbergt. Doch dann sickerte Wasser durch Risse in der Bodenplatte ein. Der Einzug der Abgeordneten verzögert sich seit 2012. Angesichts der Schwere des Schadens überdenkt man sogar den Abriss des Neubaus.

Die Ursachen für die aktuellen Fehlentwicklungen sieht der Bauherren-Schutzbund u.a. in einer mangelhaften Fachplanung und -ausführung. Eine gründliche Projektplanung und baubegleitende Qualitätskontrollen würden den Auswuchs an Bauschäden, wie man ihn in den letzten Jahren erleben musste, verhindern.

Die hpm Henkel Projektmanagement GmbH begrüßt diesen Vorstoß und unterstreicht die Bedeutung der Projektsteuerung und des Baucontrollings während des gesamten Projektzeitraums. Nicht zu unterschätzen ist eine fundierte Projektvorbereitung und Bedarfsplanung. Dazu gehören auch die Ermittlung der Risikokosten und ein professionelles Risikomanagement. Die hpm setzt ihren Fokus auf die Entwicklung eines realistischen Abwicklungsplanes, der sowohl die vereinbarten Qualitätsziele sowie die kalkulierte und realistische Kostenobergrenze im Blick behält. Im Terminmanagement werden die Abhängigkeiten aller Arbeitspakete abgebildet und verfolgt.

Ab Baubeginn sind die Baumanagementexperten der hpm auf der Baustelle präsent und treten als unabhängige Überwacher des gesamten Bauprozesses auf. Sie stehen in engem Kontakt mit den Gewerken, so dass im Fall einer Plan- oder Qualitätsabweichung sofort reagiert werden kann. Durch ein kontinuierliches Monitoring aller Projektbereiche kann die Gefahr von Baumängeln und ein Ansteigen der daraus resultierenden Mehrkosten sofort eingedämmt werden. Am Projektende zahlt sich die Investition in ein professionelles Qualitätsmanagement in jedem Fall aus. Denn mit einer termingerechten und fachmännisch einwandfreien Objektübergabe spart man nicht nur Kosten, sondern auch jede Menge Nerven.