Standorterweiterung des LfULG in Nossen

Visualisierung © Ludloff Ludloff Architekten GmbH

Visualisierung © Ludloff Ludloff Architekten GmbH

Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie erweitert unter der Bauherrenschaft des Sächsischen Immobilien- und Baumanagements Dresden den Standort Nossen. In einem Ensemble aus Alt- und Neubau erhält das Förder- und Fachbildungszentrum des LfULG auf 2027 m² Nutzfläche neue Räumlichkeiten. Die hpm Henkel Projektmanagement GmbH übernahm 2022 die Projektsteuerung.

Verbindung aus Bestands- und Neubau

Im Jahr 2020 begannen die Arbeiten sowohl am Altbau als auch am Neubau. Der Entwurf der Ludloff Ludloff Architekten GmbH stellt die ortsprägenden Orientierungspunkte des alten Gasthofes und der kursächsischen Postmeilensäule wieder her. Durch den Erhalt des alten Gasthofes fügt sich der Neubau in dieser Verbindung in den umgebenden Gebäudebestand und die mittelalterliche Klosteranlage Altzella ein. Die Bausubstanz des alten Gasthofes konnte durch umfangreiche Sanierungsarbeiten erhalten werden.

Struktur des Gebäudes

Das Ensemble setzt sich aus drei Funktionsbereichen zusammen. Im Altbau wird der ehemalige Gastraum als Hörsaal und Besprechungsraum umgenutzt, angegliedert sind Büroräume. Im Verbinderbau befinden sich der große Hörsaal und weitere Unterrichtsräume. Daran anschließend und in den Obergeschossen befinden sich Büroräume für das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Das dritte Bauteil bringt weitere Büroräume unter.

Ansichten von Nord und West, Plan © Ludloff Ludloff Architekten GmbH
Ansichten von Nord und West, Plan © Ludloff Ludloff Architekten GmbH

Verbinderbau und Büroriegel erhalten Sichtbetonwände. Die offene Treppe im Verbinderbau wurde als raumprägendes Objekt hergestellt. Die Fassade der drei Baukörper wird abwechslungsreich mit Klinker, Holz und Putz gestaltet.

Offene Treppe im Verbinderbau, Foto © Ludloff Ludloff Architekten GmbH
Offene Treppe im Verbinderbau, Foto © Ludloff Ludloff Architekten GmbH