Das Großprojekt „Annenhöfe“ der TLG IMMOBILIEN AG am Dresdner Postplatz liegt trotz Pandemie und kalter Winterwochen im Zeitplan. Faszinierende Drohnenbilder vor der Kulisse der historischen Altstadt zeigen den guten Baufortschritt. Bei Projektsteuerung und Baucontrolling des anspruchsvollen Vorhabens setzt der Bauherr auf das Team von hpm Henkel Projektmanagement.
Drohnenflug über die Baustelle
Es sind beeindruckende Bilder, mit denen die beauftragte Arbeitsgemeinschaft der Firmen Wolff & Müller und Züblin ihren Baufortschritt festhält. Seit Januar 2020 errichten sie zwischen Freiberger Straße, Hertha-Lindner-Straße und Schweriner Straße in unmittelbarer Nähe zum Postplatz einen sechsstöckigen Gebäudekomplex. Der Neubau namens „Annenhöfe“ schließt eine der letzten Lücken am Postplatz. Auf dem rund 7.500 qm großen Areal entstehen ca. 20.000 qm Flächen für Büros, Läden und Dienstleistungseinrichtungen. In der zweistöckigen Tiefgarage finden Stellplätze für 264 Autos und 400 Fahrräder Platz. Projektentwickler TLG IMMOBILIEN AG investiert dafür rund 70 Millionen Euro.
Die Aufnahmen aus der Luft zeigen, dass derzeit die Deckenplatte des zweiten Obergeschosses betoniert wird. Gleichzeitig ist der Ausbau bereits in Vorbereitung, die Unterkonstruktion für die Klinkerfassade wird angebracht, die Fensterbauer nehmen die Arbeit auf und in der Tiefgarage beginnt die Montage der Elektro- und Rohrtrassen. Zu erkennen ist außerdem eine Besonderheit aufgrund des beengten Baufeldes: Da die vier Kräne im Innenhof aufgebaut werden mussten, für die Deckenplatten der Tiefgarage aber zu schwer wären, stehen sie noch immer auf der Bodenplatte. Die Aussparungen in den Decken werden nach Abschluss des Rohbaus geschlossen.
Bauablauf wie geplant
„Im Sommer soll der Rohbau stehen“, bestätigt TLG-Projektleiter Thomas Schreiber. Monatlich ist ein weiteres Geschoss geplant. Diese Herausforderung verlangt Engagement aller Beteiligten, professionelle Logistik und erfahrene Projektsteuerung. Bis zu 30 Transportbetonfahrzeuge rollen täglich vor, berichtet Bauleiter Thomas Karger der Sächsischen Zeitung. Auch in den kalten Winterwochen Anfang des Jahres stand die Baustelle nicht still. Hinzu kommt ein durchdachtes Hygienekonzept, um den Gefahren der Pandemie vorzubeugen. Vor diesem Hintergrund steht der planmäßigen Fertigstellung des Projekts Ende 2022 bisher nichts im Wege.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenStädtebauliche Einordnung
Die Architekten von Knerer und Lang konzipierten die Annenhöfe dem Bebauungsplan folgend als geschlossene Gebäudekonfiguration mit Blockrand und einem großzügigen Innenhofbereich, der dem Quartier einen besonderen Charakter verleihen und es zusätzlich beleben soll. Die markante „runde Ecke“ zwischen Schweriner und Hertha-Lindner-Straße „war ein Wunsch der Mitglieder der Gestaltungskommission“, sagt TLG-Projektleiter gegenüber der SZ, und ergänzt: „Damit haben sie das Gebäude wirklich verbessert.“ Um die städtebauliche Figur zur gliedern, entwickelten die Architekten fünf verschiedene Fassadentypen, die die einzelnen Nutzungseinheiten abbilden. Die wiederkehrenden Materialien und der durchgehende Sockel im Erdgeschoss mit Rundbogenelementen sollen die einzelnen Fassadentypen zu einem Gebäude verbinden.