„Stadtradeln“ für ein gutes Klima: hpm legt über 2.200 km zurück

hpm-Team zur Radtour 2017

Schon zur Team-Radtour 2017 trat die hpm kräftig in die Pedale.

Ganz im Sinne unserer Strategie, auch als Unternehmen klimaneutral zu agieren, beteiligte sich das Team der hpm Henkel Projektmanagement GmbH im Juli an der nationalen Kampagne des Klima-Bündnisses „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“. In drei Wochen legten 15 Kollegen möglichst viele Strecken mit dem Rad zurück und sparten so 331 kg CO₂ ein.

Klimafreundlich im Berufsverkehr

Nicht nur um ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden, sondern auch um in die eigene Zukunftsfähigkeit investieren, engagiert sich die hpm zunehmend für den Klimaschutz. Im Bereich Mobilität wurden eine Elektro-Ladestation in der Tiefgarage installiert, die Mitarbeiter mit Abo-Monatskarten für den öffentlichen Nahverkehr ausgestattet und immer mehr Kollegen nutzen für den Berufsverkehr das Rad. Dazu gehören neben dem täglichen Arbeitsweg auch Anfahrten zu Terminen. Für Schlechtwetter-Tage oder zum Beispiel den Transport von Unterlagen zu Verhandlungsgesprächen wird auch das ÖPNV-Monatsticket gern genutzt. Doch wie in vielen Städten gingen auch in Dresden die Fahrgastzahlen durch die Corona-Pandemie massiv zurück. Als dann noch die traditionelle REWE Team Challenge nicht wie gewohnt stattfinden konnte, kam uns die Stadtradeln-Aktion gerade recht.

Stadtradeln – Radeln für Klimaschutz und Verkehrsplanung

Bereits seit 2008 lädt das Klima-Bündnis – ein Netzwerk europäischer Kommunen in Partnerschaft mit indigenen Völkern, das lokale Antworten auf den globalen Klimawandel entwickelt – zur Kampagne „Stadtradeln“ ein. In diesem Wettbewerb geht es darum, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Kommunen können den Zeitraum zwischen Mai und September wählen, am Ende der Laufzeit werden die geradelten Kilometer gezählt und die besten Kommunen in drei verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Neben dem Klimaschutz geht es den Initiatoren vor allem um eine Verbesserung der Radinfrastruktur, weshalb die Kampagne auch gezielt Kommunalpolitiker anspricht. In Dresden fand das Stadtradeln trotz coronabedingter Einschränkungen vom 29. Juni bis zum 19. Juli statt, eine weitere Woche durften noch Kilometer nachgetragen werden. Mit über 6.600 Teilnehmern hat die Stadt die 1,5 Mio km-Marke geknackt, die Rekorde des vergangenen Jahres erneut überboten und liegt derzeit im Kommunen-Ranking auf Platz 2 hinter der Region Hannover.

2.252 km davon gehen auf das Konto der hpm Henkel Projektmanagement, was uns Platz 175 innerhalb der Stadt Dresden einbringt. Zugegeben: Nicht jeder Kilometer wäre sonst mit dem Auto zurückgelegt worden. Der Wettbewerb um die meisten Kilometer motivierte so manchen Kollegen zu einer extra Tour am Wochenende, um am Montagmorgen mit triumphierendem Lächeln im Büro aufzuschlagen. Entsprechend ging das Spektrum der individuellen Beiträge von 2 bis 538 Kilometer weit auseinander. Doch spätestens als trotz Nieselregen die Fahrrad-Stellplätze knapp wurden, war offensichtlich: Die Challenge spornt an, verändert vielleicht sogar langfristig Gewohnheiten.

Wie die Corona-Pandemie unsere Städte verändert

Über die persönliche Betroffenheit hinaus beobachtet das hpm-Team auch aus beruflichem Interesse mit Spannung, wie sich die Corona-Pandemie auf Stadtentwicklung und Architektur auswirkt. Die gezwungenermaßen rasche Ermöglichung von Homeoffice, die Diskussionen über Abstands- und Hygienemaßnahmen, die veränderten Bedingungen des öffentlichen Lebens – all das hat erhebliche und womöglich irreversible Einflüsse auf die Baubranche. Besonders schnell offensichtlich wird das zum Beispiel an den sogenannten Pop-up-Radwegen oder temporären Fußgängerzonen als Reaktion auf die veränderte Verkehrsnutzung. Mittelfristig fließen neue Hygieneregeln und Anforderungen an flexible Arbeitsplätze bereits in Büroplanungen ein. Und auf lange Sicht diskutieren Experten einen möglichen Bedeutungsverlust von Büroräumen zugunsten des Homeoffice und schlagen infolgedessen eine Umverteilung zwischen leeren Geschäften und Büros aber knappem Wohnraum vor.