SCHULBAU Messe erstmals in Sachsen

Schulbau-Messe Podiumsdiskussion Effizienz

Foto: hpm

Rund 1.300 Vertreter aus Politik und Behörden, Architekten und Fachplaner sowie Schulleiter und weitere interessierte Teilnehmer kamen am 27. und 28. März 2019 anlässlich der SCHULBAU Messe in Dresden zusammen. Der internationale Salon und Messe für Bildungsbau fand erstmals in Sachsen statt. Auch hpm Henkel Projektmanagement informierte sich im Erlwein-Forum im Ostrapark über zukunftsweisende bauliche Konzepte.

8,5 Milliarden für Sachsens Bildungsstätten

Die Messe wird für konkrete und verabschiedete Investitionsvolumina veranstaltet und dient dem nationalen als auch internationalen Austausch zwischen den Beteiligten. Beweggrund für die erstmalige Ausrichtung der Veranstaltung im östlichen Raum ist das hohe Investitionsvolumen des Freistaates Sachsen von circa 8,5 Milliarden Euro für den Ausbau unter anderem von Kindergärten und Schulen in den kommenden zwei Haushaltsjahren. Nach aktuellem Stand sind allein für Dresden rund 250 Millionen Euro für die Sanierung und den Ausbau von Schulen vorgesehen.

Der erste Messe-Tag stand unter dem Thema „Bestandsaktivierung, Partizipation, Mehrfachnutzen“, gefolgt vom zweiten Messe-Tag mit den Schlagworten „Effizient, Digital, Flexibel“. Neben dem Austausch und Netzwerken sowie den Aussteller-Rundgängen bestand die zweitägige Veranstaltung aus Vorträgen und hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen. So debattierten unter anderem Bildungsbürgermeister Hartmut Vorjohann und Jens Berger, Schulleiter des Chemnitzer Schulmodells, über Partizipationsprozesse im Schulneubau und in der Sanierung.  Am Donnerstag beteiligte sich der Chemnitzer Baubürgermeister Michael Stötzer an einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Effizienz und Verfahrensbeschleunigung im Schulbau“.

Sächsische Schulbau-Projekte mit Beispielcharakter

Für Gesprächsstoff sorgten auch das Statement des Präsidenten der Architektenkammer Sachsen Alf Furkert sowie der Impulsvortrag von Jost Fohmann, Referatsleiter des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus in Dresden. Zudem wurden im Rahmen einer Ausstellung Beispiele für Schulbauten aus den Jahren 2013 – 2018 der Architektenkammer Sachsen und des BDA Sachsen gezeigt.

Auch die hpm zählt inzwischen zahlreiche Bildungsbau-Projekte zu ihren Referenzen. So berieten wir zum Beispiel bei Verhandlungsverfahren nach VgV für den Neubau des Schulstandortes Freiberger Straße und die Modernisierung und Erweiterung der Oberschule Hainbuchenstraße in Leipzig; betreuten RPW-Realisierungswettbewerbe für die Oberschule Hartmannplatz in Chemnitz und die Gesamtschule Freiburg in Breisgau und wurden mit der Projektsteuerung für den Neubau der 144. Grundschule sowie den neuen Standort der 88. Grundschule in Dresden betraut.